Aus Alt wird Neu: Upcycling

Aus Alt wird Neu: Upcycling

Jeder kennt den Begriff „Upcycling“, doch was steckt eigentlich genau dahinter? Wie gut können wir im Alltag wirklich aus alten Dingen etwas Neues machen? Und ist Upcycling die ultimative Lösung für einen immer größer werdenden Schwund an Ressourcen? Viele Fragen drehen sich rund um den Begriff. In diesem Artikel soll es die Antworten dazu geben.

Was ist Upcycling überhaupt?

Upcycling zählt zum Recycling. Dabei werden aus alten, scheinbar nutzlosen Stoffen, neue Produkte hergestellt. So werden zum Beispiel aus alten Dosen Blumentöpfe oder aus Paletten ein Bett.
Im Gegensatz dazu steht das Downcycling. Hierbei erhält das Produkt keinen höheren Wert im Vergleich zum Ausgangsstoff, sondern einen niedrigeren. Beispielsweise wird nicht mehr tragbare Kleidung zu Putzlappen oder Dämmmaterial verarbeitet.
Auch in der Mode wird upgecycelt. Das ganze heißt dann Refashion. Ihr seht schon, es werden beim Upcycling  keine Grenzen gesetzt. Alles ganz dem Motto „Lasse Deiner Kreativität freien Lauf“.

Refashion

Mit dem Anstieg der Beliebtheit an  nachhaltiger Mode steigt natürlich auch der Anteil an  Refashion-Mode. Zu Hause wurde aus mancher alten Jeans schon ein neuer Rock oder eine Tasche. Jedoch steigen auch immer mehr große  Modekonzerne ins „Refashioning“ ein. So besteht die Sporthose nicht mehr nur aus Plastik, sondern aus alten PET-Flaschen sowie aus Kaffeesatz.

Die ultimative Lösung für den zunehmenden Schwund an Ressourcen?

Upcycling ist vielleicht nicht die ultimative Lösung, aber sicherlich eine Lösung. Heutzutage leben wir in einer Wegwerfgesellschaft, in der das Interesse an Dingen sehr schnell verloren geht. Man kauft sich ein neues T-Shirt, obwohl man schon 30 zu Hause im Schrank liegen hat oder das 40ste Paar Schuhe landet nach einem Jahr tragen im Keller. Zwar kann man hier nicht von der Allgemeinheit sprechen, aber von einem Großteil unserer Gesellschaft. Es ist höchste Zeit der Realität ins Auge zu blicken und der Verschwendung von natürlichen Ressourcen entgegenzuwirken. Hierbei könnte uns das Upcycling wirklich weiterbringen, denn dadurch würden wir nicht nur an Ressourcen sondern auch an enormen Kosten sparen. Zusätzlich könnten neue Vermarktungsmöglichkeiten einen weiteren Vorteil bringen. Insgesamt würden wir damit also nicht nur unser Umwelt, sondern auch uns selbst einen großen Gefallen tun.

Nur ein Hip?

Momentan sieht es nicht danach aus, dass es sich um einen kurzfristigen Trend handelt. Schließlich befinden wir uns auf dem Weg aufwärts und immer mehr Menschen, sowie große Unternehmen finden Interesse daran. Letztendlich können wir aber nicht wissen wie sich das Ganze weiterentwickelt.

Wie gut können wir im Alltag tatsächlich aus alten Dingen etwas Neuwertiges machen?

Die Menschen in den Entwicklungsländern machen es uns vor. Denn dort wird schnell mal aus einem alten Autoreifen ein Flip-Flop aufgrund des mangelnden Geldes. Jedoch sollte meiner Meinung nach Upcycling auch in unserer Gesellschaft einen größeren Anteil haben. Schließlich müssen es nicht immer die großen Dinge sein, die Zeichen setzen. Auch ohne viel Aufwand zu betreiben, lässt sich das Upcycling in unseren Alltag gut integrieren. So kann jeder beispielsweise aus alten Nylonstrumpfhosen Haargummis machen oder etwa aus alten Gläsern Stifthalter.

Wenn Ihr jetzt auch Lust bekommen habt, könnt Ihr Euch auf zahlreichen Seiten im Internet Inspirationen holen, um dann Eure ganz eigenen Upcycling Ideen umzusetzen.

Schreibt Eure Meinung dazu gerne in die Kommentare:)

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Sarah

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