Wer nachts das Glück hat, sich bei einem klaren Nachthimmel draußen zu befinden, kann neben unzähligen, weit entfernten Sternen und Galaxien auch den Mond groß und hell am Nachthimmel leuchten sehen.
Doch was wissen wir eigentlich über den Mond? Wir wissen, dass der Mond je nachdem zu welchem Zeitpunkt seines Zyklus wir ihn sehen, mal mehr und mal weniger zu sehen ist. Außerdem ist es weitgehend bekannt, dass die Gezeiten ebenfalls vom Zyklus des Mondes abhängen.
Jedoch ist das nicht alles, womit der Mondzyklus auf unserer Erde verbunden ist. Der Mond hat einen starken Einfluss auf fast jedes Lebewesen auf der Erde (wobei der Einfluss auf Tiere noch nicht erforscht wurde).
Um zu verstehen wie genau der Mondzyklus uns beeinflusst, schauen wir uns erst einmal an, wie genau der Mondzyklus eigentlich funktioniert.
Die Mondphasen entstehen dadurch, dass sich der Mond um die Erde dreht. Je nach Positionwird ein bestimmter Teil seiner Oberfläche durch das Licht in Richtung der Erde reflektiert. Der Mond ist also keine Lichtquelle, sondern ein nicht selbstleuchtender Gegenstand, also eine passive Lichtquelle.
Ein Mondphasenzyklus dauert in etwa 29,5 Tage und beinhaltet Neumond, zunehmenden Halbmond, Vollmond und abnehmenden Halbmond.
Dies bedeutet, der Mond reflektiert lediglich das Licht, das von der Sonne auf ihn fällt. Wenn man sich den Sichelmond genau ansieht, kann man oft auch die Seite des Monds erkennen, die nicht von der Sonne beleuchtet wird. Das nennt man „das aschgraue Mondlicht“. Dies kommt von der Erde, die ihrerseits das Sonnenlicht zum Mond reflektiert.
Doch wie und wo genau beeinflusst uns das Ganze jetzt?
Ein bekanntes Phänomen ist zum Beispiel die Schlaflosigkeit bei Vollmond. Sobald der Mond in seiner vollen Pracht am Himmel steht, hört man von vielen Menschen weltweit, dass sie Probleme beim Schlafen haben. Zu diesem Phänomen gibt es viele verschiedeneExperimente.
Wie zum Beispiel folgendes: Bei einem Team um Leandro Casiraghi von der University ofWashington in Seattle und 98 Mitglieder der indigenen Gemeinschaft Toba-Qom aus Argentinien wurden die jeweiligen Schlafrhythmen untersucht und mit dem Mondphasenzyklus verglichen.
Das Ergebnis zeigte, dass die Toba-Qom Mitglieder drei bis fünf Tage vor Vollmond rund 20 Minuten kürzer schliefen als bei Neumond. Tatsächlich zeigte sich der gleiche Effekt in abgeschwächter Form auch bei Studenten aus Seattle, kurz vor Vollmond gingen sie später ins Bett und schliefen insgesamt kürzer.
In einer weiteren Studie wird gesagt, dass auch der weibliche Zyklus in gewissem Maße mit dem Mond zusammenhängt. Dazu wurden Menstruationstagebücher von 22 Frauen, die zum Teil über 32 Jahre hinweg ihren Zyklus hatten, dokumentiert.
Es ergab, daas der Zyklus von vielen Frauen mit dem Mondphasenzyklus in Phasen (mehrere Monate) genau gleich war.
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