Deutsch-Französische Freundschaft am GiPS

Vergangenen Dienstag wurde am Pfarrwiesengymnasium das 60-jährige Jubiläum des Élysée Vertrags, also dem deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, gefeiert.

Dieser Vertrag wurde am 22. Januar 1963 vom damaligen Deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer, sowie dem französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle unterzeichnet und sollte die Versöhnung von Frankreich und Deutschland, sowie die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern besiegeln.

Benannt wurde der Vertrag nach dem Élysée-Palast in Paris, in dem er unterzeichnet wurde. Nach jahrelanger Erbfeindschaft zwischen den beiden Ländern und den damit verbundenen Kriegen, zuletzt dem 2.Weltkrieg, der erst 18 Jahre vorher beendet wurde, wurde mit dem Vertrag die Zusammenarbeit beider Länder festgelegt und damit der erste Schritt in Richtung deutsch-französische Freundschaft getan.

Die drei wichtigsten Vereinbarungen, die mit dem Abschließen des Vertrags geschlossen wurden, waren regelmäßige Treffen zwischen Regierungsvertretern beider Länder, Absprachen bei der Außen-, Europa- und Verteidigungspolitik und dem wohl wichtigsten Punkt für das GiPS: Das Erschaffen eines Austausches zwischen der Gesellschaft und der Jugend zwischen Deutschland und Frankreich. Dies sollte sowohl durch den Sprachunterricht, als auch durch die Organisation von Austauschprogrammen und Treffen zwischen Jugendlichen beider Länder geschehen. Dies geschieht am GiPS neben dem normalen Französischunterricht vor allem durch den französisch-bilingual Zug, der die Möglichkeit bietet, das Abibac zu machen.

Für besondere Jubiläen wie vergangenen Dienstag, waren der französische Generalkonsul Gael de Maisonneuve, sowie der Sindelfinger Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer an unserer Schule, um an diese Freundschaft zu erinnern und sie, gemeinsam mit den Schülern und Schülerinnen des GiPS, im Rahmen einer Vollversammlung zu feiern.

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