Die berühmtesten und beliebtesten Bücher aller Zeiten

Die berühmtesten und beliebtesten Bücher aller Zeiten

Ob auf dem Tablet, als E-Book, Hörbuch oder in der klassischen gedruckten Form, mit  Büchern schafft man es immer wieder in die wunderbarsten Welten einzutauchen und mit den Gedanken abzuschweifen und sich an den vielseitigen Formen der Literatur zu erfreuen. Deshalb stellen wir euch jetzt einige bekannte und wichtige Bücher vor, die man kennen sollte.

1. „Eine Geschichte aus zwei Städten“ von Charles Dickens (1859)

Mit 200 Millionen verkauften Exemplaren zählt dieses Buch zu den erfolgreichsten Romanen aller Zeiten. Der Roman spielt zur Zeit der Französischen Revolution in Paris und London und handelt von dem Leben von Dr. Manette, seiner Tochter Lucie und deren Mann Charles Darney. Jedoch wurde Dr. Manette jahrelang unschuldig in der Bastille gefangen gehalten, wodurch es sich seine Tochter zur Aufgabe macht ihren Vater zu befreien. Zur Seite steht ihr dabei der junge, aber stets ein wenig betrunkene Anwalt Sydney Carton, der sich unsterblich in sie verliebt. Seine Liebe ihr gegenüber ist so groß, dass er den Platz ihres Vaters statt das Schafott beseitigt und hingerichtet wird.

2. „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry

Mit 80 Millionen Exemplaren in 180 Sprachen kann der Roman nicht nur von Kindern, sondern auch von Erwachsenen gelesen werden und eine Vielzahl spiritueller Weisheiten daraus ziehen. Der berühmteste Satz lautet: „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ In dem Roman teilt der Erzähler seinen Kummer über die Tatsache, dass Erwachsene zu wenig von dem verstehen, was wirklich wichtig ist. Im Gegensatz zu Kindern ist ihre Wahrnehmung durch Rationalität und Verschlossenheit getrübt.

3. „Der Graf von Monte Christo“ von Alexandre Dumas (1844-1846)

Der Abendteuerroman zählt zu den berühmtesten französischen Romanen aller Zeiten, zu den großen Klassikern der Weltliteratur und zweifellos zu den besten Büchern aller Zeiten. Der Roman handelt von dem Seefahrer Edmond Dantes, der von einem Nebenbuhler, einem missgünstigen Bankier und einem royalistischen Staatsanwalt als Bonaparist verleumdet wird. Durch diese Intrigen seiner Neider erleidet er 14 Jahre Festungshaft. Nach seiner Flucht kehrt er als Graf von Monte Christo zurück um Rache an seinen Peinigern zu nehmen.

4. „Der Fremde“ von Albert Camus (1942)

Camus lieferte mit diesem literarischen Werk etwas, das heute aktueller ist denn je und den Leser zum Denken anregt. Der Roman spielt im Algerien der 1930er Jahre und handelt von dem Absurden der menschlichen Existenz, dem Eigenen und Fremden, Fremdenhass und Feindbilder. Der erste Teil des Buches schildert die Tat des Protagonisten und Ich-Erzählers Mersault, der einen Menschen tötet, von dem er sich bedroht sieht. Im zweiten Teil geht es dann um den Gerichtsprozess, bei dem aus Totschlag Mord gemacht wird und um seinen Gefängnisaufenthalt bis zu seiner Hinrichtung.

5. „Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen (1813)

Der Roman gilt als Prototyp der Liebeskomödie und erzählt, wie eine Mutter versucht ihre fünf Töchter möglichst vorteilhaft zu verheiraten. Die Romanfiguren heiraten alle aus unterschiedlichen Motiven, die nicht alle eine glückliche Ehe versprechen. Idealerweise treffen Seelenverwandschft und Vermögen zusammen, wie bei Elizabeth und Darcy. Dabei werden außerdem die Zustände der Gesellschaft um die Jahrhundertwende vom 18. ins 19. Jahrhundert offenbart.

6. „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt (1962)

In dem Roman geht es darum, dass sich der Physiker Möbius in ein Irrenhaus zurück zieht, um die Welt vor den Konsequenzen seiner Entdeckung zu schützen, indem er diese als Werk eines Irren ausgibt und sie geheim hält. Doch er hat nicht mit Einstein und Newton gerechnet, die Agenten rivalisierender Geheimdienste sind. Jedoch entpuppt sich die Leiterin des Sanatoriums als wahnsinnig und es stellt sich heraus, dass sie schon begonnen hat Möbius Aufzeichnungen auszuwerten, um die Weltherrschaft an sich u reißen.

7. „Krieg und Frieden“ von Leo Tolstoi

Es ist mit über 1600 seiten einer der größten Romane der Weltliteratur und schildert die Zeit der napoleonischen Kriege (1805-1812) aus der Sicht mehrerer russischer Adliger. Pierre Besuchow erlebt den Krieg aus der ferne und muss mehrere persönliche Lebenskrise überstehen, bis er sich schließlich in Natascha Rostow verliebt. Zudem wurde der Roman sogar mehrfach verfilmt und hat eine eigene Mini-Serie.

8. „ Der Name der Rose“ von Umberto Eco (1980)

Mit seinem Debüt gelang Eco der große Durchbruch als Schriftsteller. Zudem wird das Buch als ein typisches Beispiel des postmodernen Schreibens betrachtet, da er gleich mehrere Genres in sich vereint. Der Roman spielt im Jahr 1327 in einer Benedektiner-Abtei und ist vordergründig eine spannende historische Detektivgeschichte über Morde in einem mittelalterlichen Kloster. Die Morde geschahen, um zu verhindern, dass ein gefährliches Buch an die Öffentlichkeit gelangt. Am Ende verbrennt das Buch, und mit ihm die Bibliothek und die ganze Abtei.

9. „Der Hobbit“ von J. R. R. Tolkien (1937)

Der Hobbit Bilbo Beutlin wird von de Zauberer Gandalf aus seinem idyllischen Leben gerissen und besteht mit 13 Zwergen sagenhafte Abenteuer unter Trollen, Orks und Elben. Am Ende schaffen sie es den Drachen Smaug zu besiegen und den Schatz der Zwerge zurück zu erobern.

10. „Harry Potter“ von J. K. Rowling

In den sieben Bänden geht es um den Titelhelden Harry Potter, der sich als junger Zauberer und Schüler des Internats Hogwarts Jahr für Jahr neu beweisen muss und gleichzeitig gegen den bösen Magier Lord Voldemord kämpft. Besonders der letzte Teil der Fantasy-Reihe ist mit 1,34 Milliarden US-Dollar der erfolgreichste.

11. „Robinson Crusoe“ von Daniel Defoe (1719)

Der Kaufmann Robinson Crusoe gibt gegen den Willen seiner Eltern seine gesicherte Existenz auf und fährt auf See. Dabei erlebt er jedoch Schiffsbruch und strandet als einziger Überlebender auf einer Insel. Robinson gibt aber nicht auf und baut sich mit dem vor den Kannibalen geretteten Freitag ein Leben auf. Er findet sich mit seinem Schicksal ab, ergreift aber die Gelegenheit nach 28 Jahren mit Freitag wieder nach England zu fahren. Robinson Crusoe ist heute einer der berühmtesten literarischen Figuren. Daniel Defoe ahnte den Erfolg damals jedoch nicht und erhielt nur 50 Pfund 1719 für sein Manuskript, wobei sein Verleger ein Erbe von 50.000 Pfund hinterließ.

12. „1984“ von George Orwell (1949)

Orwell beschreibt  eine Utopie, die in diesem Fall aus drei totalitären „Superkontinenten“ besteht. Die Haupthandlung findet in Oceania statt, wo „the party“ regiert und Überwachung, Propaganda und Gedankenkontrolle die wichtigsten Aufgaben sind. Der Protagonist Winston Smith zweifelt allerdings an seiner Partei und deren Leiter „Big Brother“ und versucht der „Brotherhood“ beizutreten, die eine rebellische Untergrundbewegung ist.Dieses literarische Exempel eines unliebsamen Überwachungsstaats wird auch in modernen Zeiten gerne als Mahnung zitiert, welche fatalen Folgen derartige „Big Brother“-Systeme mit sich bringen.

13. „Frankenstein“ von Mary Shelley

Dieser Horrorklassiker wurde erstmals 1818 anonym veröffentlicht und handelt von dem schweizerischen Forscher Viktor Frankenstein, der aus Körperteilen verstorbener Menschen ein Monster erschafft, das er schlussendlich nicht beherrschen kann. Der Leser wird bei dieser Geschichte gezwungen, die Welt aus den Augen verstoßener Monster zu sehen und appeliert dabei an die tiefsten Ängste der Menschen. Das macht das Buch auch so erfolgreich und ist der Grund für die vielen Verfilmungen.

Ich hoffe euch hat der Artikel gefallen und euch hat die Leselust gepackt. Bestimmt kanntet ihr auch schon ein paar Bücher und wollt jetzt auch die anderen kennen lernen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

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Redaktion

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