Die Herkunft der Weihnachtsmärkte

Mit dem Dezember ist nun auch die Zeit der Weihnachtsmärkte wiedergekommen. Stände an denen Glühwein und Punsch oder weihnachtliche Backwaren angeboten werden. Daneben werden Spielzeuge und handgefertigte Geschenke verkauft. Überall duftet es nach weihnachtlichen Gewürzen, alles leuchtet und im Hintergrund spielen Weihnachtslieder. Für viele sind Weihnachtsmärkte, die dieses Jahr endlich wieder möglich sind, ein fester Bestandteil der Adventszeit. Aber woher kommt diese Tradition in der Vorweihnachtszeit überhaupt?

Mittlerweile gibt es in den meisten Deutschen Städten Weihnachtsmärkte, auch Adventsmärkte oder Christkindlmärkte genannt, die an einzelnen Wochenenden oder sogar die ganze Adventszeit über stattfinden.

Die Entstehung dieser unzähligen Weihnachtsmärkte, die es heute in Deutschland gibt, ist bereits bis ins späte Mittelalter zurückzuführen. 

Die Märkte zu Beginn des Winters, die sich später zu unseren heutigen Weihnachtsmärkten weiterentwickelten, dienten damals dazu, sich mit Nahrungsmitteln, wie Fleisch für den Winter auszustatten. 

Jedoch kam die Entwicklung zu den Weihnachtsmärkten wie wir sie heute kennen erst etwas später auf. Damals wurde es zum Brauch, dass unter anderem Handwerker und Bäcker, auf diesen Märkten ihre Waren verkaufen durften, die überwiegend als Geschenke für Kinder dienen sollten. Neben kleinen Geschenken wurden auch geröstete Nüsse und Kastanien bereits damals verkauft. Wo es den ersten richtigen Weihnachtsmarkt gab ist nicht genau klar, jedoch gehört der „Nikolausmarkt“ in München, der im Jahr 1310 das erste Mal erwähnt wurde, wohl zu den ersten Weihnachtsmärkten.

Diese Tradition breitete sich anschließend in ganz Deutschland, sowie in Österreich und der Schweiz aus und ist mittlerweile weltweit bekannt. Weihnachtsmärkte wurden für viele von uns zu einem festen Bestandteil der Vorweihnachtszeit. Heute gibt es jedes Jahr allein in Deutschland zwischen 1500 und 3000 Weihnachtsmärkte. Neben der Anzahl der Weihnachtsmärkte wuchs auch das Angebot auf den Märkten mit der Zeit immer weiter, heute gehören für viele neben kleinen Geschenken und Gebäck vor allem Glühwein und Punsch zu einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt dazu. Häufig gibt es neben den Verkaufsständen noch weiteres Programm, wie verschiedenste Auftritte, Musik und teilweise sogar Fahrgeschäfte.

Der Weihnachtsmarkt in Sindelfingen ist zwar in diesem Jahr bereits vorbei, aber es gibt in der Region noch weitere schöne Weihnachtsmärkte, unter anderem in Stuttgart, Esslingen und Ludwigsburg, die einen Besuch wert sind.

Folgt uns gerne auf Insta!

Lena Berghammer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert