Dystopie -was ist das eigentlich?

Dystopie -was ist das eigentlich?

Das Wort Dystopie kommt aus dem Griechischen: „dys“ und bedeutet schlecht oder übel, „tópos“ ist der Ort oder die Stelle. Eine Dystopie ist das Gegenteil der Utopie und beschreibt ein in der Zukunft spielendes Szenario mit meist negativem Ausgang. In der Literatur aber auch in Filmen sind häufige Motive Weltuntergangszenarien, der medizinische und technische Fortschritt wie künstliche Intelligenz und Gentechnologie und die Gesellschaftsordnung meist verbunden mit Unterdrückung und der Kampf um die Individualität und Unabhängigkeit. AutorInnen warnen mit ihren Worst-Case-Szenarien und regen somit die Gesellschaft zum Nachdenken an.

Die Entstehung des Genres

Das Genre Dystopie entstand aus der Utopie. Bereits Platon, ein griechischer Philosoph, stellte sich eine ideale Welt in Form einer aufgeklärten Republik vor und später in der Geschichte versuchten Gruppen das „Paradies“ auf der Erde zu erbauen. Thomas More’s Buch „Utopia“ (1516) gab diesem Konzept einen Namen. Dieser deutet auf Unmöglichkeit hin, moderner, wissenschaftlicher und politischer Fortschritt weckte Hoffnung, dass diese Träum Realität werden. Aber immer wieder verwandelten sie sich in Alpträume von Krieg, Hunger und Unterdrückung. Als Künstler anfingen das utopische Denken zu hinterfragen entstand schließlich die Dystopie.

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