FridaysforFuture jetzt auch weltweit?

FridaysforFuture jetzt auch weltweit?

Schneller Kohleausstieg, keine neuen Autobahnen, mehr Geld für Bus und Bahn. Diese Forderungen konnte man am Freitag international in mehreren Städten bzw. Ländern, wie beispielsweise in Rom, Berlin, Neuseeland und Österreich lesen und hören. 

Allein in Deutschland sind viele Tausende auf die Straße gegangen. Bis zu diesem Fridays for Future sind die Jugendlichen immer „alleine“ auf die Straßen gegangen, doch dieser Fridays for Future war etwas ganz Neues. Denn diesmal haben sie auch Unterstützung von verschiedenen Gewerkschaften bekommen. 

Für Deutschland fordert Fridays for Future den Kohleausstieg bis 2030, 100% erneuerbare Energieversorgung bis 2035 sowie das sofortige Ende der Subventionen für fossile Energieträger und einen Ausbaustopp für Autobahnen. Sie beklagen sich, dass zulande immer noch Terminals zum Import von Flüssiggas errichtet werden, während jedoch der Ausbau der erneuerbaren Energien immer noch stocke.

International wird gefordert, dass die Finanzierung aller Öl- und Gasprojekte gestoppt wird, um die Klima Katastrophe noch aufzuhalten. Außerdem soll das 1,5-Grad-Ziel eingehalten werden. Schon jetzt hat sich die Welt um 1,1 Grad erwärmt. Die Folgen, die sich daraus ergeben, sind regional starke Stürme, Dürren, Überflutungen und Hitzewellen.

Beispielsweise war in vielerorts auch die Gewerkschaft Verdi mit dabei. Verdi hatte zu Warnstreiks im Nahverkehr in mehreren Bundesländern aufgerufen, wodurch in vielen Regionen der ÖPNV lahmgelegt war. Es waren rund 60.000 Menschen die laut Verdi ihre Arbeit niederlegten. 

Doch die Proteste waren nicht nur national, sondern auch international stark vertreten. Es gab hunderte Demonstrationen und Kundgebungen auf allen Kontinenten. Das Motto dieses Mal lautet: #tomorrow-istoolate (Morgen ist es zu spät). 

In Italien haben sich tausende Menschen zum Demonstrieren versammelt, darunter Jugendliche und Erwachsene. Der Grund dafür sei, dass die Anstrengungen der Regierung gegen den Klimawandel den Demonstranten nicht zu weit gehen. 

Auf den Plakaten der Demonstranten, konnte man Sprüche wie „Das Klima verändert sich-wieso nicht wir?“ oder „Unsere Wut ist erneuerbare Energie“ lesen. Nicht nur die Plakate waren sehr kreativ verkleidet, sondern auch ein Brunnen in Turin wurde mithilfe von Rote Bete blutrot gefärbt. Anderswo lagen tote Fische vor einem Regierungsgebäude. 

Die Fridays for Future Demonstrationen, wurden damals im August 2018 von Greta Thunberg angeregt, indem sie sich als erste Jugendliche mit 15 Jahren vor das Parlament in Stockholm gesetzt hatte.

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Malte König

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