„Einmal sagte ich ihm: ‚Fass mich nicht an, hör auf damit‘, und er antwortete: ‚Nein, du bist meine Frau, ich kann machen, was ich will‘“ *
Weltweit sind Millionen von Frauen Opfer von häuslicher Gewalt. Diese kann in den verschiedensten Formen auftreten, doch eine Sache haben alle immer gemeinsam: Weitreichende und schreckliche Folgen für das Leben vieler Frauen.
Dafür hat die UNO den internationale Tag gegen Gewalt an Frauen am 25.11. einberufen. Frauenschutzorganisationen wie terre des femmes machen durch verschiedenste Kampagnen und Aktionen auf die Problematik aufmerksam und finden dabei eine Vielzahl von UnterstützerInnen. Eine jährlich wiederkehrende Aktion ist das Hissen der Fahne mit dem Schriftzug „Frei leben ohne Gewalt“ am 25.11. Das symbolische „Fahne zeigen“ wird hier wortwörtlich in die Tat umgesetzt, Mädchen und Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, sollen wissen, dass sie nicht alleine sind.
Dieses Jahr hat sich die Gruppe SOR (Schule ohne Rassismus) dafür eingesetzt, dass auch das GiPS an der Aktion teilnehmen kann. Dafür wurde am Mittwoch in der großen Pause nach einer emotionalen Durchsage von Marija und Zina, J1, zum Thema Gewalt an Frauen, die Fahne „Frei leben ohne Gewalt“ gehisst – ein Symbol, das stärker kaum sein könnte. Mitten auf dem Hof einer Schule, die Ort der Begegnungen verschiedenster Lebensgeschichten ist, ein Zeichen dafür, dass alle an diesem Tag an die gleiche Sache denken.
„Denn kein Mädchen soll schweigen.“**
- Zitat aus https://www.vogue.de/lifestyle/artikel/haeusliche-gewalt-erfahrungsberichte, Autorin Emily Chan, Stand 22.11.20
** Auszug aus der Durchsage vom 25.11.20
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Was für ein wertvolles& wichtiges Projekt- besonders jetzt zur Zeit des Covid-Lockdowns, wo die Zahl an Fällen häuslicher Gewalt sicher steigt!
Schöner Artikel, aber ist das Thema wirklich so wichtig. Also ich finde, dass es wichtigere Themen gibt wie den Klimawandel oder jetzt das Coronavirus.
Danke für das Feedback:) Das Thema ist deshalb so wichtig, weil auch gerade in der Pandemie häusliche Gewalt verstärkt vorkommt
Natürlich gibt es auch andere aktueller erscheinende Problematiken, aber selbst in Anbetracht der Umstände sollten auch weniger sichtbare Themen angesprochen werden
ist ja schön und gut aber Antisemitismus ist denke ich wichtiger, als vereinzelnd vorkommende Gewalt, die es ja auch von Frauen gegenüber Männern gibt.
Leider kommt häusliche Gewalt gegen Frauen nicht nur vereinzelt vor, nach der Bundeskriminalamt-Statistik sind 81,3% (Stand 2018, Quelle: bmfsfj.de) der Betroffenen Frauen. Außerdem organisiert die Gruppe SOR (Schule ohne Rassismus) jeden Monat Aktionen zu einem neuen Thema, Antisemitismus wird in diesem Schuljahr unter Anderem auch noch behandelt.