Interview mit Abira Angelo (5b)
Für mich war die fünfte Klasse eine schöne Zeit, an die ich gerne zurückdenke. Weniger Stress und neue Freunde, mit denen man neue Erinnerungen schaffen konnte. Auch wenn es manchmal schwer war, sich an die Umstellung von der Grundschule auf das Gymnasium zu gewöhnen, hat es sich doch gelohnt. Um nochmal einen Einblick in die Gedanken und Gefühle einer Fünftklässlerin zu bekommen, habe ich die Chance genutzt und Abira Angelo aus der fünften Klasse interviewt.
Was waren deine ersten Eindrücke von der Schule?
Zum ersten Mal in der Schule war ich in der Turnhalle. Da wurden die Klassen vorgestellt und davor gab es eine Rundführung durch das Schulhaus. Mein erster Eindruck hier war, dass die Schule sehr groß ist. Am ersten Schultag habe ich in den Klassenzimmern dann aber nicht mehr ganz das Gefühl gehabt, jedoch hatte ich immer noch das Problem, mich zurechtzufinden.
Welche Erwartungen hattest du von diesem Gymnasium und wie haben sie sich erwiesen?
Meine Erwartung war, dass alles viel anstrengender ist und dass man mehr Hausaufgaben bekommt, an denen man auch länger sitzen muss. Aber vor allem am Anfang war es eigentlich ziemlich leicht und nicht so überfordernd, wie eigentlich gedacht.
Was ist der größte Unterschied zur Grundschule?
Es wird schwieriger, die Grundschule war nicht so groß und man musste nur für Sport den Raum wechseln. Auch gab es nur einen Lehrer für die Fächer und nicht wie auf dem Gymnasium für jedes Fach einen. Wir haben auch viel weniger Tests geschrieben.
Was gefällt dir am meisten an dieser Schule?
Zum einen, dass es mehr Pausen gibt. Zum anderen macht z.B. Kunst viel mehr Spaß und es ist besser, dass wir zwei Stunden Sport haben anstatt nur einer.
Was sind die besten Fächer?
Kunst und Sport, weil wir in Kunst auch reden dürfen und weil wir in Sport Spiele spielen, wie z.B. Hühnerball oder Völkerball.
Wer sind die drei besten Lehrer/innen?
Eigentlich sind alle Lehrer sehr nett und erklären auch sehr gut. Wenn ich mich aber entscheiden müsste, würde ich Frau Bruckner sagen, weil sie mit uns einmal Plakate gemacht hat. Auch Frau Riegler, weil wir im Unterricht einmal ein cooles Ballspiel spielen durften und Frau Tsiakalou, weil sie uns ein Lied beigebracht hat, mit dem wir uns die französischen Zahlen besser merken können.
Wovor hast du Angst?
Dass ich schlechte Noten bekomme und in den späteren Klassen von meinen Freunden getrennt werde oder strengere Lehrer bekomme.
Auf was freust du dich am meisten?
Auf das Schullandheim und das Musical in der sechsten Klasse. Aber ich freu mich auch auf die Klassenfahrten und auf die Studienfahrt in der elften Klasse.
Rückblickend habe ich einige meiner besten Freunde durch diese neue Klassenkonstellation kennengelernt und dafür bin ich sehr dankbar. Vor allem der Schüleraustausch in der 10. Klasse mit den Spaniern hat mich sehr geprägt. Ich hoffe, dass auch die jetzigen Fünftklässler sich schnell mit unserer Schule und den besonderen Umständen anfreunden und eine unvergessliche Schulzeit haben, mit tollen Ereignissen, an die sie sich ein Leben lang erinnern werden.
Liebe Abira, danke für das Interview, ich hoffe du wirst eine Menge Spaß haben und dich schnell an die neue Schule gewöhnen.
(Bild von Angelina Angelo)
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