Sicherlich sind schon einige über den Namen UNO gestolpert. Aber was steckt hinter dem Namen?
UNO ist die Abkürzung für United Nations Organisation oder zu Deutsch die Vereinten Nationen. Manchmal ist auch nur von UN die Rede. 193 Staaten der Welt sind Mitglieder in der internationalen Organisation und verpflichten sich dazu, den Frieden durch internationale Zusammenarbeit und kollektive Sicherheit zu erhalten.
Doch der Grundgedanke ist nicht neu. Als Vorläufer diente der Völkerbund, welcher nach dem Ersten Weltkrieg 1920 gegründet wurde. Allerdings konnte er seine Ziele durch die Weltwirtschaftskrise der 1920er und 1930er Jahre und dem immer stärker wachsendem Faschismus in Europa nicht standhalten. Man versuchte aus der Geschichte zu lernen und die Fehler des Völkerbundes bei der Gründung der UNO am 24.10.1945 zu meiden. Man soll aktiver eingreifen können, um die Ziele der UNO durchsetzen zu können.
Die Ziele der UNO sind in der Charta der Vereinten Nationen festgehalten. Darin steht unter anderem die Erhaltung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit, der Schutz der Menschenrechte und die freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Nationen.
Die UNO hat auch einige Unterorganisationen gegründet wie das Weltkinderhilfswerk UNICEF, die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur UNESCO oder die Weltgesundheitsorganisation WHO.
Es gibt jedoch auch Kritik: „Nicht Handlungsfähig, zu teuer und ineffektiv“. Daher fordern viele eine Reform der UNO. Kritisch wird vor allem das wichtigste Gremium der UNO gesehen – der UN-Sicherheitsrat. Dort sind die fünf ständigen Mitgliedsstaaten Großbritannien, Frankreich, die USA, Russland und China fester Bestandteil und besitzen jeweils ein Vetorecht, das alle zehn nichtständigenMitglieder des Rates überstimmen kann und damit zum Beispiel Sanktionen verhindern kann. Daher sehen viele Experten Reformbedarf. Dennoch sollte die Arbeit solcher Organisationen geschätzt werden, da fast alle Länder der Welt vertreten sind und gemeinsam über Weltfrieden, Menschenrechte und Co verhandelt wird.
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