Vom Freund zum Feind – toxische Freundschaften

Vom Freund zum Feind – toxische Freundschaften

„Es heißt Freundschaft, weil man mit Freunden alles schafft.“

Dieses Gefühl der Unbesiegbarkeit und des Glückes macht eine gesunde Beziehung aus. Doch was wenn das nicht der Fall ist? Wenn man sich jahrelang auf den Gefühlen herumtrampeln lässt und gar nicht bemerkt, dass man eigentlich so viel mehr wert ist?! Diese ungesunde Art der Freundschaft wird als „toxisch“ bezeichnet. Aber wie erkennt man eine solche Beziehung und welche Lösungen gibt es?

Welche Anzeichen können toxische Freundschaften haben?

Die Toxizität in Freundschaften zeigt sich besonders in der Einseitigkeit der Beziehung. Einer ist deutlich mehr für den anderen da, doch er erlebt andersherum nicht dasselbe. Auch bleiben in toxischen Freundschaften oft Entschuldigungen aus. Nicht selten bekommt man stattdessen selbst Vorwürfe und ist schuld daran, dass der andere sich falsch verhalten hat.

Emotionale Erpressung und Manipulation

Ganz unangenehm wird es, wenn man sich zudem auf subtile oder auch sehr direkte Art und Weise beleidigen lassen muss. Auch illoyales Verhalten oder Eifersucht verstärken das unangenehme Gefühl. Dabei entwickelt man sich immer weiter auseinander und der Freund wird langsam aber stetig zum Feind. Genauso kann emotionale Erpressung damit einhergehen. Bei Gefallen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten, wird eine Gegenleistung verlangt und Druck auf den Gegenüber ausgeübt. Natürlich gibt es auch in einer toxischen Freundschaft gute Momente, die es einem schwer machen die Freundschaft zu beenden. Durch den ständigen Wechsel im Verhalten des Freundes, sieht man über vieles hinweg. Doch wenn man nichts unternimmt, wir man immer weiter in den Strudel der ungesunden Freundschaft hineingezogen und eine mögliche Lösung für das Problem rückt immer weiter weg.

Wie kann man eine ungesunde Beziehung beenden?

Man sollte sich zu aller erst darüber klar werden, was einen stört und die möglichen Ursachen ergründen, indem man beispielsweise überlegt, was in letzter Zeit in Bezug auf den Freund oder die Freundschaft los war. Auch das Sprechen mit anderen Freunden oder der Familie könnte einem dabei helfen. Anschließend lässt sich, so schwer der Schritt dahin manchmal ist, im Gespräch am besten ermitteln, wie das Problem gelöst werden kann.

Es ist sehr schwer zu definieren, ab wann eine Freundschaft als „toxisch“ bezeichnet werden kann. Jeder muss seine eigenen Kriterien finden und erspüren, wo die Schmerz – und Toleranzgrenze liegt. Da jede Freundschaft verschieden und individuell ist, gibt es logischerweise keine Musterlösung, um diesem Problem ein Ende zu setzten. Viele Konflikte lassen sich dennoch lösen, wenn man darüber spricht – bevor sie zum großen Problem werden.

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Athenais

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