Von Klimakunst bis zu malenden Tieren

Von Klimakunst bis zu malenden Tieren

Von Klimakunst bis zu Tieren, die malen. Die heutige Kunst kennt keine Grenzen. Sicher habt Ihr schon mal von Cézanne, Rembrandt oder Picasso gehört, doch in diesem Artikel geht es nicht um diese klassischen Vertreter der Vergangenheit, sondern um Banksy und co. – die Kunst von heute.

Klimakunst

Schon immer gab es Künstler, die mithilfe ihrer Werke Kritik an der Politik und Gesellschaft üben  wollten. So auch heute. Einige von Euch können sich vielleicht noch an den gestrandeten Wal mitten in Paris aus dem Jahr 2017 erinnern. Damals hat die Aktion des internationalen Künstlerkollektivs „Captain Boomer“ im Rahmen des Kunstfestivals „Paris l’été“ für sehr viel Aufsehen gesorgt. Künstler wollen so und anders zeigen, wie wichtig die Umwelt für uns Menschen ist und dass wir diese mit unserem Handeln immer mehr zerstören. Insgesamt hat die Klimakunst, wie der Name es auch schon verrät, also das Ziel, auf den menschenverursachten Klimawandel aufmerksam zu machen. Ein weiteres Beispiel für Klimakunst ist die Aktion des dänischen Künstlers Ólafur Elíasson, bei der er im Rahmen der „Tate Gallery of Modern Art“ in  London grönländische Eisblöcke schmelzen ließ, um so auf die Erderwärmung aufmerksam zu machen.

Wer sind eigentlich berühmte Künstler von heute?

Zwei sehr bekannte zeitgenössische Künstler möchte ich Euch kurz vorstellen: Gerhard Richter und Banksy.

Der deutsche Gerhard Richter gehört zur Elite der lebenden Künstler in unserer Gegenwart. Ein Gemälde von ihm kostet schnell mal einen sechsstelligen Betrag. Doch was macht die Werke des ehemaligen Professors für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf eigentlich so besonders? Wahrscheinlich ist es die  Tatsache, dass er die Formen seiner Bildgestaltung stets in den Vordergrund stellt und dadurch die Mittel der Bildherstellung in den Hintergrund gerückt werden. Auch er als Person stellte sich nie in den Vordergrund, sondern immer hinter seine Bildwerke. Eine weitere  Besonderheit ist, dass er noch in den letzten Schritten seiner Bildgestaltung die Konturen seiner Arbeit verwischt oder ganz neu denkt, dadurch bekommt der Betrachter einen Einblick in das Erlebnis und die genialen Momente des Künstlers während des Schaffensprozesses.

Street Art ist heutzutage wahrscheinlich populärer denn je. Mit ihr wurde natürlich auch der/die ein oder andere Künstler*in berühmt. Der wahrscheinlich bekannteste Street Art-Künstler ist wohl Banksy. Immer wieder tauchen heimlich produzierte Graffitis von ihm an Hauswänden auf. Doch niemand weiß, wer er überhaupt ist. Aber seine Kunst spricht mit ihren oft sozialkritischen Themen einfach für sich. Mittlerweile ist er zum globalen Phänomen geworden und seine Bilder werden für Millionen verkauft.
Auch in der Staatsgalerie Stuttgart war im letzten Jahr ein echter Banksy zwölf Monate lang zu sehen. Die Direktorin der Staatsgalerie hatte die Besitzerin für eine Leihgabe gewonnen. Das Werk „Girl with Ballon“ zerstörte sich per Shredder nach der Versteigerung von selbst. Banksy wollte mit dieser Aktion den Kunstmarkt kritisieren.

Weltweit gibt es noch sehr viele weitere berühmte Künstler*innen, wie beispielsweise Takashi Murakami aus Japan oder Jenny Saville und Cecily Brown aus Großbritannien, welche auf dem heutigen Kunstmarkt die Nase sehr weit vorne haben.

Neben all den bekannten Künstler*innen sollte man die kleineren, nicht so populären Künstler*innen nicht  vergessen. Auch sie produzieren tolle Sachen, hatten aber nicht die Gelegenheit oder das Glück vermarktet zu werden.

Pigcasso

Zum Schluss noch ein kleiner FunFact. Pigcasso, ist nicht falsch geschrieben sondern so gewollt. Schließlich geht es hierbei nicht um den weltberühmten Künstler Picasso,  sondern um eine Schweinedame, die malt. Ja, Ihr habt richtig gelesen. Im ersten Moment ist das schwer vorstellbar, doch Pigcasso malt Bilder, welche für bis zu 2.500 Euro verkauft werden. Sie wird natürlich nicht dazu gezwungen, sondern nimmt die Pinsel freiwillig ins Maul und bringt damit Farbe auf die Leinwand. Letztendlich darf aber zum Schluss die Belohnung nicht zu kurz kommen. Sie lebt auf einem Gnadenhof in Südafrika und trägt mit dem Verkauf ihrer Bilder zum Erhalt des Hofs bei.

Was haltet Ihr von den Künstlern der Gegenwart und auch von Pigcasso? Schreibt Eure Meinung in die Kommentare☺.

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Sarah

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